Kürbisranken – Blätter und
Stiele vom Kürbis
Die jungen grünen Triebe von Speisekürbissen sind
ein gutes und ergiebiges Gemüse. Die ganz kleinen Früchte
schmecken ähnlich wie Zucchini.
Die grünen Triebe und Blätter der Speisekürbisse
und die Früchte eigenen sich zum Pfannenrühren im
Wok, also für asiatische Speisen. Sie schmecken aber
auch sehr gut als Spinat-Gemüse im europäischen
Stil. Die Spitzen der Kürbistriebe inklusive des ersten
voll entfalteten Blattes und der ersten ausgewachsenen Ranke
sind trotz ihrer Größe und der leichten Behaarung
sehr zart, saftig und haben gekocht ein gutes Mundgefühl.
Das merken Sie schon beim Abschneiden. Verwenden können
Sie alles: den fleischigen, saftigen Stiel, die jungen Ranken,
die Blätter und Blütenknospen. Die größeren
Ranken sowie der Stil weiter hinten an der Pflanze sind allerdings
zäh. Sie können aber ein paar größere
Blätter ohne Stiel mit verwenden.
Rezepte mit Kürbis-Ranken
Kürbis-Spinat
Kürbistriebe können Sie wie Blattspinat zubereiten,
also im Topf kurz zusammenfallen lassen. Kürbis-Spinat
schmeckt angenehm mild und nussig. Durch die fleischigen Stiele
bleibt diese Gemüsebeilage saftig. Ein Spritzer Zitrone
vor dem Servieren schadet nicht. Und vergessen Sie nicht etwas
Öl dazu zu geben. Sie können Kürbisspinat auch
mit gehackten Zwiebeln oder Knoblauch dünsten.
Kürbisranken im Wok
Wirklich spektakulär und sehr pikant ist die Zubereitung
im Wok. Hierzu werden die Kürbistriebe in heißem
Öl mit Ingwer, Chili und Knoblauch kurz angebraten. Sie
sollen grün und knackig bleiben. Das Gericht kann mit
vorab angebratenem Tofu, Huhn, Rind oder Schweinefleisch,
mit Karotten und Zwiebeln noch reichhaltiger werden. Kürbisranken
auf asiatische Art sollten Sie mit etwas Sojasoße statt
Salz abschmecken und zwar erst am Ende des Garens.